Menu
Menü
X

Neue Einblicke bei der Kanufreizeit 2021

Als ich vergangenes Jahr von der Kanufreizeit hörte war ich nicht sonderlich überzeugt – Kanufahren? 10 Tage? Ist das nicht einfach nur anstrengend? Aber ich meldete mich trotzdem an und natürlich sind wir Kanu gefahren. Doch entgegen meiner Befürchtungen war das gar nicht so anstrengend, viel mehr spannend und witzig und, nun ja, hat auch neue Erkenntnisse gebracht (ja, Wasser ist nass, vor allem wenn ein Kanu kippt, weil man das Gewicht zu sehr verlagert).

Dennoch machte das Kanufahren allein nicht die Freizeit aus. Gemeinsame Zeltgruppen sorgten auch in Zeiten ohne Programm für lustige und spannende Momente, für die man die Müdigkeit am nächsten Morgen gerne in Kauf nahm. Auch gekocht, gegessen und gespült wurde gemeinsam und deckte so unweigerlich verschiedene Schneid- und Essensvorlieben auf (ja, Brotscheiben dürfen auch dicker sein und nein, zu viel Pfeffer geht nicht).

Ob beim Kochen, Spülen, Packen, Baden, Fahren, in der Mittagspause oder beim allabendlichen Treffen zum Zähneputzen – irgendwie entstand immer eine witzige Situation.

Die große Fahrt mit den Kanus nach Ravensbrück, verbunden mit dem eindrücklichen Besuch im Konzentrationslager vor Ort, war für mich das Highlight des gemeinsamen Fahrens, auch wenn wir wegen Corona das dazugehörige Museum nicht besuchen konnten. Und auch der Regen, der uns auf dem Rückweg überraschte, störte nicht wirklich, zumal die Sonne uns nie lange verließ und wir bald wieder trocken waren.

Die zehn Tage sind viel zu schnell vergangen und es bleibt die schöne Erinnerung an eine lustige, ereignisreiche und tolle gemeinsame Zeit.

Cookie

Eindrücke von der Kanufreizeit 2019 in Mecklenburg

Wir campten an der wunderschönen Mecklenburgischen Seenplatte, wo wir durch verschiedene Seen und Kanäle paddeln konnten. Schnell sind die Grundschläge erlernt und wir sind bereit für das große "Highlight" der Freizeit: Die Fahrt nach Ravensbrück. Dort besuchten wir auch das Konzentrationslager für Frauen und Jugendliche.

Ein weiterer Höhepunkt ist die Nachfahrt gewesen. Es gibt nichts Schöneres als im Sonnenuntergang und unter den Sternen auf dem Wasser zu treiben. Wenn wir nicht auf dem Wasser sind, findet sich immer jemand für eine Runde Uno, Werwölfe im Düsterwald oder Wizard.

Außerdem befinden sich direkt neben unserem Zeltplatz ein Volleyballfeld und eine Tischtennisplatte. Und wir haben zwei Gitarren dabei und auch einige, die spielen können, so dass wir gemeinsam viel gesungen haben, was immer sehr schön war.

Am Abend haben wir dann selber etwas nach den Rezepten der Teilnehmenden gekocht. Natürlich mussten wir zuvor in der Mittagspause beim örtlichen Supermarkt dafür alles einkaufen.

Das Wetter war sehr schön, so dass wir im Wurlsee baden konnten. Auch eine Seeüberquerung, begleitet von allen Kanus, haben wir gemacht. Die ging von einem Campingplatz zum anderen gegenüber.

Neben dem Gottesdienstbesuch am Sonntag stand außerdem ein Kinobesuch und ein Besuch der Eisdiele (sehr lecker das Eis) in Lychen auf dem Programm. Besonders schön war das starke Gemeinschaftsgefühl und die die neuen Freundschaften, die entstanden sind.

Text: Silvia Müller; Fotos: Fabian Flemming

top