Erstes Kennenlernen der Friedrichsdorfer Teamer*innen in Friedrichsdorf
Vier Gemeinden, eine Gemeindepädagogin und viele junge Menschen, die sich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit in Friedrichsdorf engagieren.
Am 13. November waren alle Teamer*innen der Kirchengemeinden in Friedrichsdorf zu einem ersten Teamer*innentreffen eingeladen, um sich gegenseitig, aber auch um Gemeindepädagogin Malvina Schunk (Malle) kennen zu lernen. Eingestiegen sind wir mit einem kurzen Impuls, wann Glaube in unserem Leben eine Rolle spielt, denn das ist das, was uns alle verbindet oder/und das Engagement in der Kirchengemeinde, im Jugendverband oder dem Dekanat.
Ein paar Fakten:
Die meisten der Teamer*innen…
…haben bereits eine Jugendleitungsausbildung absolviert oder sind gerade dabei.
…sind in der Konfiarbeit engagiert.
…treffen sich einmal in der Woche zu ihrem Angebot.
…wollen sich auf Nachbarschaftsraumebene alle zwei Monate mit dem gemeinsamen Teamer*innenkreis treffen.
Aber darüber hinaus haben wir noch viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede in einer Vorstellungsrunde und bei einem Kreisspiel entdeckt.
Viele Termine stehen dieses Jahr noch an, sowohl in den einzelnen Gruppen in den Kirchengemeinden (Jungschar, Konfi, Heliand Pfadfinderinnengruppenstunden, Krippenspielproben, Kindergottesdienst) als auch auf Dekanats- und Jugendverbandsebene.
Wer sich gerne als Teamer*in engagieren möchte, kann sich gerne bei Malle melden. Die Angebotspalette in den Kirchengemeinden ist vielfältig und auch die Beteiligung punktuell bei Projekten ist möglich. (malvina.schunk(at)ekhn.de oder 0176 – 61215070)
Neue Gemeindepädagogin für Friedrichsdorf
Malvina Schunk ist seit 1. November 2024 Gemeindepädagogin für die vier evangelischen Kirchengemeinden in Friedrichsdorf. Hier stellt sie sich und ihre Pläne vor:
Hallo,
seit dem 1. November arbeite ich als Gemeindepädagogin im Nachbarschaftsraum Friedrichsdorf. Ich bin Malvina Schunk, kurz Malle, 37 Jahre jung. ;)
Ich bin in der Seulberger Gemeinde groß geworden und habe die bunte Angebotspalette wie Kindergottesdienst, Jungschar, Mädchen- und Jugendkreis selbst als Kind und Teenie durchlaufen. Später war ich selbst Teamerin beim Kindergottesdienst, habe nach meiner Konfirmation eine Jugendgottesdienstgruppe namens Teen Church gegründet, war Teamerin bei Konfi, habe die Heliand Pfadfinderinnenarbeit in Seulberg aufgebaut und eine Jungschar in Burgholzhausen geleitet. Ich war auf zahlreichen Freizeiten, Fahrten und Lagern als Teamerin bzw. Leitung dabei und habe Projekte mit initiiert. In meiner Zeit als Ehrenamtliche habe ich viele Freiräume erhalten und Unterstützung erfahren dürfen. Dafür bin ich heute noch sehr dankbar.
An der Hochschule Darmstadt habe ich Soziale Arbeit mit der gemeindepädagogischen Zusatzqualifikation studiert und 2015 meinen Master absolviert. Zuletzt habe ich als Jugendbildungsreferentin für die Evangelische Jugend in Hessen und Nassau e. V. als Elternzeitvertretung gearbeitet und in dem Rahmen Bildungsangebote gestaltet, sowie dem ehrenamtlichen Vorstand zugearbeitet.
Privat liebe ich das Reisen, Wandern, Radfahren und leite ehrenamtlich eine Heliand Pfadfinderinnengruppe in Nieder-Erlenbach und das Männerballett der Kath. Kirche St. Bonifatius in Friedrichsdorf.
Ich freue mich auf die Kinder- und Jugendarbeit im Nachbarschaftsraum Friedrichsdorf und wünsche mir für die Kinder und Jugendlichen, dass sie Kirche als offenen Ort erleben und mitgestalten dürfen. Einer meiner Lieblingsverse aus der Bibel ist "Nichts ist unmöglich bei Gott."(Lukas 1,37) In diesem Sinne hoffe ich, dass wir Kindern und Jugendlichen die Freiräume ermöglichen, die sie zur Entfaltung ihrer Gaben und Entwicklung brauchen, auch wenn es bedeutet, unkonventionelle Wege zu gehen und Neues auszuprobieren.
Liebe Grüße und Gottes Segen
Malle
Ich bin erreichbar unter malvina.schunk(at)ekhn.de oder 0176-61215070.
Meldet Euch gerne für Fragen und Anregungen bei mir.
Neue Einblicke bei der Kanufreizeit 2021
Als ich vergangenes Jahr von der Kanufreizeit hörte war ich nicht sonderlich überzeugt – Kanufahren? 10 Tage? Ist das nicht einfach nur anstrengend? Aber ich meldete mich trotzdem an und natürlich sind wir Kanu gefahren. Doch entgegen meiner Befürchtungen war das gar nicht so anstrengend, viel mehr spannend und witzig und, nun ja, hat auch neue Erkenntnisse gebracht (ja, Wasser ist nass, vor allem wenn ein Kanu kippt, weil man das Gewicht zu sehr verlagert).
Dennoch machte das Kanufahren allein nicht die Freizeit aus. Gemeinsame Zeltgruppen sorgten auch in Zeiten ohne Programm für lustige und spannende Momente, für die man die Müdigkeit am nächsten Morgen gerne in Kauf nahm. Auch gekocht, gegessen und gespült wurde gemeinsam und deckte so unweigerlich verschiedene Schneid- und Essensvorlieben auf (ja, Brotscheiben dürfen auch dicker sein und nein, zu viel Pfeffer geht nicht).
Ob beim Kochen, Spülen, Packen, Baden, Fahren, in der Mittagspause oder beim allabendlichen Treffen zum Zähneputzen – irgendwie entstand immer eine witzige Situation.
Die große Fahrt mit den Kanus nach Ravensbrück, verbunden mit dem eindrücklichen Besuch im Konzentrationslager vor Ort, war für mich das Highlight des gemeinsamen Fahrens, auch wenn wir wegen Corona das dazugehörige Museum nicht besuchen konnten. Und auch der Regen, der uns auf dem Rückweg überraschte, störte nicht wirklich, zumal die Sonne uns nie lange verließ und wir bald wieder trocken waren.
Die zehn Tage sind viel zu schnell vergangen und es bleibt die schöne Erinnerung an eine lustige, ereignisreiche und tolle gemeinsame Zeit.
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Wir campten an der wunderschönen Mecklenburgischen Seenplatte, wo wir durch verschiedene Seen und Kanäle paddeln konnten. Schnell sind die Grundschläge erlernt und wir sind bereit für das große "Highlight" der Freizeit: Die Fahrt nach Ravensbrück. Dort besuchten wir auch das Konzentrationslager für Frauen und Jugendliche.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Nachfahrt gewesen. Es gibt nichts Schöneres als im Sonnenuntergang und unter den Sternen auf dem Wasser zu treiben. Wenn wir nicht auf dem Wasser sind, findet sich immer jemand für eine Runde Uno, Werwölfe im Düsterwald oder Wizard.
Außerdem befinden sich direkt neben unserem Zeltplatz ein Volleyballfeld und eine Tischtennisplatte. Und wir haben zwei Gitarren dabei und auch einige, die spielen können, so dass wir gemeinsam viel gesungen haben, was immer sehr schön war.
Am Abend haben wir dann selber etwas nach den Rezepten der Teilnehmenden gekocht. Natürlich mussten wir zuvor in der Mittagspause beim örtlichen Supermarkt dafür alles einkaufen.
Das Wetter war sehr schön, so dass wir im Wurlsee baden konnten. Auch eine Seeüberquerung, begleitet von allen Kanus, haben wir gemacht. Die ging von einem Campingplatz zum anderen gegenüber.
Neben dem Gottesdienstbesuch am Sonntag stand außerdem ein Kinobesuch und ein Besuch der Eisdiele (sehr lecker das Eis) in Lychen auf dem Programm. Besonders schön war das starke Gemeinschaftsgefühl und die die neuen Freundschaften, die entstanden sind.
Text: Silvia Müller; Fotos: Fabian Flemming